Franz Xaver Stöber (1795-1858), Der Gram der Liebe, Porzellanmalerei, Pfeifenkopf, D2033
Wohl KPM Berlin, um 1825
Pfeifenstummel aus Porzellan, Berliner Form; auf der Wandung zur Hälfte umlaufend in goldener Rechteckreserve mit bunten Muffelfarben die Darstellung einer jungen Frau, die sich mit dem Taschentuch in der Hand wohl vom Vater trösten lässt. Im Hintergrund zwischen den Frauen die Teilansicht eines repräsentativen Wohnhauses, in dessen Park die Szene offensichtlich spielt; Vorlage ist ein Kupferstich von Franz Xaver Stöber (1795-1858). Ferse mit Presszahl 8; unterglasurblauer Querstrich am Stielende; Montierung: Neusilber H.: 12,8 cm (a=122; b=93; c=36 mm)
Nachweis: D2033
Provenienz
• 2007, Juli – Sammlung Prof. Dr. Berg vom Auktionshaus Henry´s, Mutterstadt
• 2010, Oktober – Veröffentlicht im Auktionskatalog Metz, Heidelberg, „Herrn Biedermeiers Rauchvergnügen“, 23.Oktober 2010, Nr. 70
• 2017, Dezember – Sammlung Dauer von Prof. Dr. Berg
Anmerkungen:
• Motiv auf Kupferstich von Franz Xaver Stöber (1795-1858), bezeichnet „Der Gram der Liebe zehrt daheim sein bleiches Mädchen auf“, veröffentlicht im Taschenbuch „Vergissmeinnicht“ von 1825, Leipzig, D2034