Johann Heinrich Ramberg (1763-1840), Wallensteins Lager, Porzellanmalerei, Pfeifenkopf, D1799
Meißen, 1817 – 1824
Pfeifenstummel aus Porzellan, Meissener Form (vergl. Morgenroth Nr.36), auf der Wandung den Korpus zu ¾ umspannendes Bildfeld, in bunten Muffelfarben die Darstellung einer Szene aus "Wallensteins Lager" von Friedrich Schiller. Gezeigt wird der 8. Auftritt der I. Szene, in der ein Kapuzinermönch den Soldaten ihr wüstes Leben vorhält. Vorlage ist ein Stich von Karl Ernst Christoph Heß (1755-1828) nach Johann Heinrich Ramberg (1763-1840) aus: Minerva. Almanach für das Jahr 1811, Leipzig o.J. (1810). Schaft unter dem Knopf abgebrochen und durch Zinntülle ersetzt; in schwarzer Schreibschrift unter dem Bild „Wallensteins Lager“ und auf der Rückseite in schwarzer Schreibschrift „Duttenhofer“; im Kessel die unterglasurblaue Schwertermarke; abgebrochenes Stielende durch Bleimontur mit erhaltener Ferse ersetzt; H.: 12,4 cm (b=93,6; c=37,7mm; alpha wohl 30o)
Nachweis: D1799
Provenienz:
• 2016, Januar – Sammlung Dauer von Privat aus Nobitz
• 2017, 31.03. bis 25.06. – ausgestellt im Kulturhistorischen Museum Magdeburg „Porzellan aus Magdeburg“
• 2017, Dezember – veröffentlicht in commons wikimedia
Anmerkung
• Motiv als Porzellanmalerei auf Pfeifenkopf B0148