Konstantin Johann Franz Cretius (1814-1901), Savoyarden, Porzellanmalerei, Pfeifenkopf, D2300
Porzellanfabrik Schney, um 1840
Pfeifenstummel aus Porzellan, Berliner Form, in 3/5 den Korpus mit Goldleiste umfassender Rechteckkartusche mit bunten Muffelfarben Darstellung zweier Bettelknaben an einem Mauervorsprung am Fluß. Einer von ihnen mit bekleidetem, kleinen Äffchen im Arm und Kette in der Hand, der zweite sitzend beim Zählen seines Geldes. Im Hintergrund Brücke und Blick auf eine Stadt, Bäume und Wolkenhimmel nach dem Gemälde „Savoyarden“ von Konstantin Johann Franz Cretius (1814-1901). Außergewöhnlich feines, dünnes und durchscheinendes Porzellan; auf dem Stiel unterglasurblau PFS unter Strich, Ferse mit Presszahl 10; Stielende unterglasurblau halbseitiger Querstrich, Montur: Silber, Deckel mit Eichenlaubschnapper; H = 15cm (a=144; b=116; c=38,8mm)
Montur, wohl zeitgemäßes Original mit kurzem flexiblen Hornmundstück, Rohr aus Holz und einer Porzellanmanschette mit Porzellanmalerei einer noch zu bestimmenden Stadt, Porzellanabguss, Länge: 36cm
Provenienz
• 2020, Juli – Sammlung Dauer von Wolf Antiquitäten Neufahrn
• 2020, Juli – veröffentlicht in commons wikimedia
Anmerkung
• Das Gemälde ist aufgeführt bei von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, vergl. /177, Bd. 1, 1. Hälfte, Seite 204, Nr. 27/
• Gestochen von Alb. Teichel, vergl. /177, Bd. 1, 1. Hälfte, Seite 204, Nr. 27/
• Motiv als Kreidelithographie von Rohrbach, dort als Eigentümer des Gemäldes Freiherr von Patow in Berlin bezeichnet
Motiv als Kupferstich von Auguste Hüssener (1789-1877), A0088
• Motiv als kolorierte Lithophanie, Carl Heyroth & Co., Modell BPM 625
• Motiv als Ölmalerei auf Blech, wohl Stockmann (vergl. www.werkverzeichnis-stobwasser.de)