Wohl Nathusius Althaldensleben, 1830 - 1840
Pfeifenstummel aus Porzellan, Berliner Form, auf der Wandung 2/3 den Korpus umspannendes, golden gerahmtes Bildfeld; in bunten Muffelfarben die Darstellung eines Arztbesuches in einem bürgerlich eingerichteten Zimmer mit der Patientin und der Magd. Darunter in schwarzer Schreibschrift Frage des Arztes und Antwort der Magd:
„Wie geht’s meiner Patientin?
„Hitz hot se, segt se hett se.“
In Stummelferse Presszahl 9, Stielende mit unterglasurblauem Querstrich, Montur: Neusilber, Deckel symmetrisch durchbrochen; H.: 14,0 cm, (a=13,5; b=10,4 cm; c=4,0 cm).
Nachweis: D1680
Provenienz:
- 2015, August – Sammlung Dauer von Privat in Stuttgart
• 2017, November – beschrieben und abgebildet in Detlef Dauer, „Jeder erwachsene Deutsche raucht, Berliner oder Althaldenslebener Pfeifenköpfe?“, Jahresschrift der Museen des Landkreises Börde, Band 57 (24) 2017, vergl. /224, Seiten 51-61/
Anmerkung:
• Das Thema ist auch auf einem Pfeifenkopf Berliner Form, Ferse 8, Querstrich am Stielende, H.: 12 cm; (c=3,5 cm). In Gold gefasstem Rahmen sitzt mittig auf einem Stuhl die Patientin, von dem rechts stehenden Arzt die Hand haltend; links neben dem Stuhl die Magd. Unter dem Bildfeld annähernd gleicher Text. (vergl. /58, Seite 226, Los 367/)