Geschirr, KPM

Schlafendes Kind, Porzellanmalerei, Tasse, D2321

KPM Berlin, 1847-1849

Tasse „Becherform mit Seitenhenkel“; durch Kehle abgesetzter wulstiger Fuß, zylindrischer Korpus mit ausgezogenem Lippenrand; ohrenförmiger, bandartiger Henkel, am oberen Ansatz zu einer reliefierten Palmette ausgeformt, der untere Ansatz mit der Wandung verschliffen angesetzt; auf mit tiefer Fuge abgesetzten Stand; Lippenrand innen vergoldet; auf der Schauseite in rechteckiger mit Goldleiste eingefasster Kartusche mit bunten Muffelfarben in Lupenmalerei Darstellung eines Kindes mit blonden lockigen Haaren, das auf einem Bett ruht; im Hintergrund ein Fenster mit Sicht auf eine Landschaft mit Häusern; am Boden unterglasurblaue KPM Pfennigmarke und Presszahlen „2“ und „13“ im Rand des Standes; H=7,5cm; oberer Rand=8cm; Breite Bandhenkel=8,4mm; Palmettenbreite= 17,4mm; Fuß Innenhöhe=6,2mm
Nachweis: D2321

Provenienz
•    2020, November – Sammlung Dauer von Fa. Excalibur Hess, Taunusstein
•    2020, November – veröffentlicht in commons wikimedia

Anmerkung
•    Die Bezeichnung „Becherform mit Seitenhenkel“ vgl. Erich Köllmann, Margarete Jarchow, Berliner Porzellan, München 1987, Bd. 1, S. 329
•    Ein früheres Modell der KPM Berlin mit Szeptermarke ist die Tasse D2279
•    Die Tasse wurde in beinahe gleicher Ausformung von der Porzellanmanufaktur Schumann, Berlin-Moabit nachgeahmt. Vergl. /006, Tassen 14, 15 und 16/, siehe Foto mit 3 Tassen, links KPM rechts SPM
•    Zur weiteren Beobachtung und Zuordnung ungemarkter Tassen dieser Form wurden zusätzliche Merkmale definiert und vermessen