Berlin, F.A.Schumann

Rembrandt (1606-1669) „Simson bedroht seinen Schwiegervater“, Porzellanmalerei, Platin- Döbereiner Feuerzeug, D1920

Rembrandt (1606-1669) „Simson bedroht seinen Schwiegervater“, Porzellanmalerei, Platin-, Döbereiner Feuerzeug, D1920

Schumann, Berlin-Moabit

Platinfeuerzeug um 1840, dreiteiliges Gefäß bestehend aus innen liegendem Glaszylinder, einem zylindrischen Porzellangefäß. Hoher, profilierter Fuß, darauf drei verschieden modellierte Rocaillenkartuschen, durch reliefiertes Band verbunden. Zurückgesetzte, zylindrische Wandung; in einer Kartusche mit bunten Muffelfarben die Darstellung des Gemäldes „Simson bedroht seinen Schwiegervater“ von Rembrandt Harmenszoon van Rijn  (1606-1669); umlaufend reiche, florale Goldmalerei und breiter, polierter Goldrand. Drittes Teil ist ein tellerförmiger Stülpdeckel mit flachem Spiegel, darauf montierter Bronzemechanismus mit hoch gezogener, reliefierter Fahne. Unterglasurblaue Marke SPM unter Strich; H. mit Messingmonturen: 21 cm; H. Porzellan: 18 cm; D.: 14,5 cm
Nachweis: D1920

Provenienz:
•    2016, Dezember – Sammlung Dauer vom Auktionshaus Dannenberg, Berlin, Aukt. 144, Los 135
•    2017, 31.03. bis 25.06. – ausgestellt im Kulturhistorischen Museum Magdeburg „Porzellan aus Magdeburg“
•    2020, Februar – veröffentlicht in commons wikimedia


Anmerkungen
•    Bei Ponert, „Die Porzellanmanufaktur F.A.Schumann“ sind zwei dieser Feuerzeuge abgebildet und die Funktion wird beschrieben: “ In dem von Döberlein 1823 erfundenen Platinfeuerzeug wird verdünnte Schwefelsäure mit Zink in Berührung gebracht; das dadurch entstehende Wasserstoffgas wird über einen Platinschwamm geleitet und entzündet sich dort. (vergl. /006, Seiten 389-391/)
•    Das Gemälde befinet sich im Besitz der Sammlung Gemäldegalerie Berlin
•    Motiv auch bei Albert Henry Payne (1812-1902), bezeichnet „Duke Adolph of Geldern“ und „Der Herzog Adolph von Geldern“, nach dem Gemälde „Simson bedroht seinen Schwiegervater“ von Rembrandt (1635, Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin); © Staatliche Museen zu Berlin; Kupferstichkabinett
•    Ein weniger in der Form anspruchsvolles Feuerzeug ist unter D2253 dokumentiert

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